Warum sind Care-Berufe im Vergleich so schlecht bezahlt? Warum werden viele Sorge-, Pflege- und Kümmer-Arbeiten überhaupt nicht bezahlt, oder auch nur gesehen? Was bedeutet es, wenn manche dieser Berufe in der Krise als ‘systemrelevante’ etwas mehr gesehen werden? Wer kümmert sich im patriarchalen, rassistischen Kapitalismus überhaupt um wen? Wie kommen wir vom Beklatschtwerden zu wirklicher, auch ökonomischer Anerkennung? Warum ist Gewerkschaft so unattraktiv und Streiken so schwierig? Wie lassen sich grundsätzliche Veränderungen in den Sorge-Verhältnissen erstreiten?
Die Referentin ist Mitglied der branchenübergreifenden Gewerkschaft FAU (Freie Arbeiter_innen Union) Dresden. Aus unserer Sicht ist eine Organisierung in basisdemokratischen Gewerkschaften richtig sinnvoll, um gemeinsam handlungsmächtig zu werden. Wir haben natürlich auch nicht die Antworten auf alle o.g. Fragen, aber möchten einige Überlegungen dazu teilen. Am Ende freuen wir uns auf eure Gedanken und rege Diskussion.
Kinderbetreuung vorhanden.
Vortrag und Diskussion, Dienstag, 21.07.2020, 18 Uhr
im Hof der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit (ehs), Dürerstraße 25, 01307 Dresden, rollstuhlgerecht
Es ist die Nummer 2 der „Sommervorträge“, organisiert vom AStA:
Nachdem das einsame Sitzen vorm Laptop nun endlich vorbei ist, gibt es im Sommer die Möglichkeit, wieder in den direkten Austausch zu kommen. Es wird ein vielfältiges Vortragsprogramm im Hof der ehs Dresden geben, zu dem wir alle Student*innen, Dozent*innen, Angestellte, aber natürlich auch alle Interessierte einladen.
Wir wollen nach einem Input durch die jeweilige Initiative mit euch bei gemütlichen Zusammensitzen in den Austausch kommen.
Um möglichst vielen Personen die Teilnahme zu ermöglichen, wird es eine Kinderbetreuung geben. Die Veranstaltung ist Barriere-arm zu erreichen.
Außerdem wird das Café Endstation eine Bar öffnen, wo ihr euch Getränke kaufen könnt.
Da die Vorträge (bei entsprechenden Wetter) draußen auf der Wiese geplant sind und bereitstehende Sitzmöglichkeiten begrenzt sind, wäre es prima, wenn ihr möglichst eigene Sitzgelegenheiten, wie Decken oder Klappstühle mitbringt. Fall es regnet, können wir den großen Hörsaal nutzen (Max. 30 Personen).
Um uns weiterhin solidarisch (mit den jeweiligen Risikogruppen) zu verhalten, möchten wir euch bitten die Hygiene- sowie Abstandsregeln einzuhalten. Die Sanitäranlagen der ehs sind nur in dringenden Fällen zu nutzen! Außerdem sind wir verpflichtet, eine Liste mit allen anwesenden Personen anzulegen und Kontaktdaten aufzunehmen. Diese werden ausschließlich für die Rückverfolgung von Infektionsketten verwendet und maximal 8 Wochen gespeichert.
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen, sowie den gemeinsamen Diskurs mit euch!
der AStA der ehs