FLINK ändert nichts an seinem Geschäftsgebahren, aber erfährt zum Glück immer öfter Widerstand. Am 19.04.2023 haben wir S., einen FLINK-Arbeiter, solidarisch bei seiner Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Dresden begleitet. Denn niemand muss alleine sein, wenn alle zusammen stehen. Wir haben S. in unserer gewerkschaftlichen Beratung kennengelernt und mit ihm über seine fristlose Kündigung durch FLINK gesprochen. Erneut hat FLINK ohne Angabe von Gründen gekündigt. Die Gründe wurden erst im Gerichtstermin bekannt und sind gelinde gesagt hanebüchen.
Gekündigter Gewerkschafter siegt gegen Flink!
Wie kündigen, nur beschissener. FLINK strikes again
Dass die Kündigung, bei der wir im November 2022 unser Mitglied Prince unterstützt haben, nicht die letzte bleiben würde, war abzusehen. Wieder zieht ein FAU-Mitglied gegen FLINK vor Gericht.
Am Dienstag, den 28.02.2023 um 13:00 Uhr treffen wir uns erneut beim Arbeitsgericht Dresden (Hans-Oster-Straße 4), um unser Mitglied Agya zu unterstützen. Wir laden euch dazu herzlich ein.
Agya hat 2021 bei FLINK als Rider begonnen. Die Missstände, über die wir schon an andere Stelle berichet haben, kennt auch er. Seine Stellungnahme findet ihr hier.
Nach seinem Urlaub kam Agya mit einem Schreiben zu uns in die gewerkschaftliche Beratung, das zunächst wie ein AGB-Auszug oder eine Vertragsänderung aussah.
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Unsere Tränen haben wir nie gezeigt. Ein Flink-Arbeiter berichtet
Erneut unterstützen wir einen Flink-Arbeiter, der unrechtmäßig entlassen wurde. Seine Geschichte lest ihr hier.
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Bob Nelson sagte einmal: „Mitarbeitermotivation ist gleich Summe der Interaktionen mit dem Vorgesetzten (Arbeitgeber)“.
Ein Angestellter durchlebt zwangsläufig emotionale Traumata in einem Unternehmen, in dem alle Arbeitsabläufe lediglich auf Profit-maximierung ausgerichtet sind und auf Kosten des Wohlbefindens – der Sicherheit, der Glücks usw. – der Angestellten gewirtschaftet wird. „Unsere Tränen haben wir nie gezeigt. Ein Flink-Arbeiter berichtet“ weiterlesen
PM: Erfolg gegen FLINK – Solidarität und Organisieren lohnen sich
Nachdem die FAU Dresden Anfang Oktober in Reaktion auf die ungerechtfertigte fristlose Kündigung des Mitglieds P. Kündigungsschutzklage gegen die FLINK Expansion 31 GmbH eingereicht hatte, ist es heute, am 25.11.2022, in der Güteverhandlung zu einer Einigung gekommen. Teil dieser Einigung ist, dass die FAU nichts Genaues über Hergang und Ergebnisse der Güteverhandlung berichten wird. „Dennoch sind wir mit dem Ergebnis zufrieden“, sagt Paula Birnbaum, Sprecherin der Basisgewerkschaft. „Natürlich werden wir auch weiterhin und unabhängig von diesem konkreten Fall die miesen Arbeitsbedingungen bei Flink kritisch beobachten.“ so Paula Birnbaum weiter. „PM: Erfolg gegen FLINK – Solidarität und Organisieren lohnen sich“ weiterlesen
Wie arbeiten, nur beschissener. Klage gegen Lieferdienst “Flink” nach fristloser Kündigung
Aktuell befinden wir uns in einem Arbeitskonflikt mit dem Lieferdienst Flink. Eines unserer Mitglieder erhielt kürzlich eine fristlose Kündigung, gegen die wir nun Klage vor dem Arbeitsgericht eingereicht haben. Die Kündigung war unrechtmäßig, Gründe wurden keine mitgeteilt. Wir fordern alle Lohnabrechnungen, die dem Kollegen nie ausgehändigt wurden, außerdem die Begleichung offener Urlaubsansprüche sowie ggf. offener Lohnzahlungen, sowie ein ordentliches Arbeitszeugnis. Wir klagen hier nur für eine Person, aber wir wollen auch alle Fahrer*innen unterstützen, sich auf allen Wegen gegen die miesen Arbeitsbedingungen bei Flink zu wehren.
Das erst 2020 gegründete Unternehmen ist aktuell der größte Drittanbieter-Lieferservice in Europa. Das Prinzip: Fahrradkurier*innen liefern, laut Werbung binnen 10 Minuten, Artikel des täglichen Gebrauchs direkt an Verbraucher*innen. “Wie einkaufen, nur einfacher”. Auch in Dresden gab es bislang 4 Filialen bzw. Lager von Flink, genannt “Hubs”. Wir hören immer wieder von massiven Verletzungen der Arbeiter*innen-Rechte. Einige erinnert das Ganze sicher an ein ähnliches Unternehmen, “Gorillas”, das durch wilde Streiks von Fahrer*innen aufgrund unhaltbarer Arbeitsbedingungen in die Schlagzeilen geriet.
Arbeiten beim Lieferdienst Flink: Fahrer*innen berichten
Wir veröffentlichen hier die Worte einiger Dresdner Flink-Fahrer*innen.
Es beginnt mit den Erfahrungen unseres Mitglieds Prince, mit dem wir demnächst gegen Flink vor das Arbeitsgericht ziehen:
(Dies ist eine Übersetzung. Zum engl. Original: hier klicken )
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Kommt zum nächsten Hausbesetzungs-Prozess am 11.3.!
Am 11.3.21 um 8:30 Uhr findet am Landgericht Dresden der nächste Prozess gegen einen der Hausbesetzer_innen der „Putzi“ statt. Wir organisieren eine kleine Unterstützungs-Kundgebung ab 8 Uhr an der Roßbachstraße 6.
Hausbesetzungen sind für uns als Gewerkschaft immernoch ein legitimes und wirksames Mittel gegen Wohnungsnot, Raumknappheit von sozialen Initiativen, Immobilienverteuerung und die ungerechte Eigentumsordnung insgesamt vorzugehen.
Der aktuelle Pandemie-Zustand hat die Anlässe für Hausbesetzungen dabei noch vielfältiger und drängender gemacht; gerade Wohnungslose und arme Menschen werden von der Krise besonders schwer getroffen. U.a. deshalb hatten wir uns bereits am Aufruf der Bettellobby Dresden und an den „5 + 5 Forderungen“ des Solidaritätsnetzwerks Dresden West beteiligt.
Wir solidarisieren uns daneben mit den aktuell streikenden Beschäftigen der Putzi-Fabrik und wünschen den Kolleg_innen viel Erfolg in ihrem aktuellen Arbeitskampf.
Diese Woche: Vortrag, Demo, Prozess, Klimastreik gegen Ausbeutung von Mensch & Natur
22.9. | 17 Uhr | Bahnhof Neustadt | Fahrraddemo ‚tour de classe‘, Soli mit Näher_innen in Bangladesch
22.9. | 19 Uhr | Klimacamp, Kreuzkirche | Vortrag Klimawandel aufhalten – Kapitalismus überwinden
24.9. | 13 Uhr | Amtgericht, Roßbachstraße | Solidarische Begleitung Hausbesetzungsprozess
25.9. | 12:30 Uhr | Dresden Löbtau, Park Columbusstraße |Vortreffen, Anreise Klimastreik
Repression gegen Hausbesetzer_innen: Freispruch & nächster Prozesstermin 24.9.
In den Prozessen im Nachgang der Besetzung der leerstehenden Gebäude der Putzi-Fabrik kam es am 15. September zu einem Freispruch gegen das FAU-Mitglied Steff, die FAU Dresden war mit einer Kundgebung vor Ort.
Am 24. September findet um 13 Uhr am Amtsgericht Dresden (Roßbachstr. 8) der nächste Prozesstag gegen den_die Besetzer_in „Zebra“ statt. Wir fordern weiter zur solidarischen Begleitung und zu Spenden zur Bewältigung der Prozesskosten auf.