Unsere letzten Aktionen

06. Januar 2024

Arbeitskampfkundgebung „Nur Hohn statt Lohn“

Am 06.01.2024 fand in Olbernhau auf dem Gessingplatz eine Kundgebung der Freien Arbeiter:innen Union Erzgebirgskreis statt. Hintergrund ist der Arbeitskampf eines unserer Mitglieder gegen die Firma Sachse Energie GmbH.

Nicht nur raues Arbeitsklima, spartanische Kommunikation und toxisches Verhalten des Geschäftsführers gegenüber Mitarbeiter:innen und Kund:Innen sind an der Tagesordnung – sondern auch eine undurchsichtige Buchhaltung, Ausreden und Schweigen bei etwaigen Fragen dazu.

In unserem Arbeitskampf geht es unter anderem um falsch gezahlte Löhne, Schadensersatz und Urlaubsabgeltung in Höhe mehrerer tausend Euro. Sowohl die Abgeltung von Urlaubstagen ohne Absprache und die eigenmächtige Einbehaltung des Lohns vom Arbeitgeber sind nicht hinnehmbar. In einer Güteverhandlung vom August 2023 konnte bereits ein Vergleich zur Zahlung der ausstehenden Forderungen an unser Mitglied erstritten werden. Die Gegenseite jedoch lehnte diesen wenige Wochen später ab. Deshalb kommt es jetzt zu einem Kammertermin am Arbeitsgericht Chemnitz, der nächsthöheren Instanz nach der Güteverhandlung.

Die Kundgebung fand am Samstag von 12 bis 15 Uhr statt. Neben passender Musik wurde mehrmals der Redebeitrag abgespielt. Dazu konnte sich bei Kaffe, Tee und Gebäck das Infomaterial angesehen und auch einige Gespräche geführt werden. Für einen Samstagnachmittag in einer erzgebirgischen Kleinstatt verlief die Kundgebung sehr angenehm und wurde auch von vielen Passant:Innen wahrgenommen.

Einzelheiten zum aktuellen Arbeitskampf findet ihr auf dem Kundgebungsflyer und im Redebeitrag zur Kundgebung.

Wenn ihr uns zum Kammertermin unterstützen wollt, schreibt uns eine Mail an fauerz@fau.org
Solidarisch und zusammen gegen Chef-Etagen!

06. Mai 2023

Heute waren wir am Erzgebirgsklinikum in Annaberg unterwegs, um unsere Umfragen über die Arbeitsbedingungen an die Beschäftigten zu verteilen. Dabei versuchten Security und Krankenhausleitung selbst, uns zum Verlassen des Geländes zu bewegen. Wir aber nahmen unser Gewerkschaftsrecht wahr und blieben bis zum Ende der Aktion!