Unsere gewerkschaftliche Beratung findet alle vier Wochen dienstags statt. Für die aktuellen Termine mit Ort der Beratung schreib uns bitte eine Mail an faudd-beko[at]list.fau.org.
Was ist die gewerkschaftliche Beratung?
Hast du Stress am Arbeitsplatz oder mit Behörden, Probleme mit der Schule, Ärger mit Vermieter*innen, dem Jobcenter oder mit sonstigen Institutionen? Du bist damit nicht alleine. Wir nehmen dich ernst mit dem, was du erlebt hast bzw. erlebst. Wir sind eine Arbeitsgruppe der FAU, die nach dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe funktioniert. In der Gewerkschaft helfen wir uns gegenseitig gegen die Zumutungen dieser Welt und wollen da niemanden (auch nicht dich) alleine lassen. In der Beratung versuchen wir mit dir gemeinsam, Handlungsspielräume und Reaktionsmöglichkeiten zu entwickeln. Dabei ist uns wichtig dir Handlungsfähigkeit wiederzugeben: Du entscheidest, was passiert. Das gebietet uns auch unser diskriminierungssensibler Anspruch.
Das ist uns für die Beratung wichtig
Bei den Beratungen haben wir Erfahrungen und theoretisches Wissen gesammelt und lernen immer weiter dazu, zum Beispiel zu Arbeitsrechten, Betriebsorganisation, Arbeitskämpfen, Rechten gegenüber Behörden oder sozialen und ökonomischen Hilfen. Dennoch sind wir ehrenamtlich aktiv und keine Dienstleister*innen oder hochprofessionalisierte Expert:innen. Wenn wir nicht weiter wissen oder dürfen (z.B. Rechtsberatung), haben wir Kontakte zu solidarischen Anwält:innen oder speziellen Beratungen.
Beratung bei Diskriminierung
Wir beraten dich auch, wenn du Diskriminierung erfahren hast, z.B. aufgrund deines Geschlechts, deiner sexuellen Orientierung, deiner sozialen Herkunft und Position, deines Alters, deiner Herkunft, deiner Hautfarbe, deiner Haare, deines Namens, deiner Weltanschauung oder Religion, deines Aussehens, deiner körperlichen und/oder psychischen Beeinträchtigung, deines Aufenthaltstitels oder deiner Sprache. Vielleicht bist du auch von mehreren dieser Diskriminierungen betroffen. Es ist auch dann Diskriminierung, wenn andere solche “Merkmale” einfach annehmen, auch wenn sie gar nichts mit dir zu tun haben.
Diskriminierung kann ganz unterschiedliche Formen annehmen, z.B. verbale Belästigung (herabwürdigende Sprüche, Anmachen etc.), Mobbing, die Nutzung eines falschen Namens und/oder Pronomens (Misgendern), Beleidigungen, nicht ernstgenommen werden, körperliche Übergriffe, sexualisierte Übergriffe, Kündigung oder gar nicht erst eingestellt werden, mehr leisten müssen als andere, eine Wohnung nicht bekommen, fehlende Barrierefreiheit, Ausschluss von Orten und dem Zugang zu Ressourcen, nicht mitreden und mitbestimmen dürfen, nicht mitgedacht werden…
Auch wenn du dir vielleicht noch unsicher bist, ob dein Erlebnis wirklich mit Diskriminierung zu tun hat, melde dich bei uns und wir finden es gemeinsam heraus! Melde dich gern auch dann, wenn du dir unsicher bist, ob wir für dich die richtigen Ansprechpersonen sind. Ggf. können wir auch andere Beratungsstrukturen weiterempfehlen.
Kontakt
Wenn du zur Beratung kommen willst, schreib uns bitte vorher eine kurze Mail an faudd-beko[at]list.fau.org. Es wäre super, wenn du darin schon das grobe Thema oder Problem nennst, um das es gehen wird. Außerdem schreib uns gern, was dir für die Beratung sonst noch wichtig ist. In dringenden Fällen (z.B. Fristen, soziale Notfälle) kannst du uns auch von 11 bis 19 Uhr unter +49 159 051 89 548 anrufen.
Lasst uns gegenseitig unsere Rücken stärken!