Leider sind wir bis auf weiteres wieder nur noch online und telefonisch für unsere Beratung erreichbar.
Arbeit und Geschlecht in der Krise: Who cares? Who strikes? (Vortrag/Diskussion an der EHS am 21.07.)
Warum sind Care-Berufe im Vergleich so schlecht bezahlt? Warum werden viele Sorge-, Pflege- und Kümmer-Arbeiten überhaupt nicht bezahlt, oder auch nur gesehen? Was bedeutet es, wenn manche dieser Berufe in der Krise als ‘systemrelevante’ etwas mehr gesehen werden? Wer kümmert sich im patriarchalen, rassistischen Kapitalismus überhaupt um wen? Wie kommen wir vom Beklatschtwerden zu wirklicher, auch ökonomischer Anerkennung? Warum ist Gewerkschaft so unattraktiv und Streiken so schwierig? Wie lassen sich grundsätzliche Veränderungen in den Sorge-Verhältnissen erstreiten?
Aufruf zum feministischen Streikmobil 2020
Treffpunkt: 8:00 Uhr an der Freien Alternativschule
(Stauffenbergallee 4)
Route: siehe Flyer
Feierlicher Abschluss: 14:30 am Albertplatz
SEXISMUS
Es ist 2020 und doch sind Benachteiligungen und Einschränkungen aufgrund von Geschlecht nicht überwunden. Berufe im sozialen und gesundheitlichen Bereich, in dem hauptsächlich Frauen arbeiten, werden noch immer schlechter bezahlt als Berufe in männer-dominierten Branchen. Insgesamt sind die Löhne (21%) und Renten (44%) für Frauen durchschnittlich geringer. Auch weil sie öfter in Teilzeit arbeiten, um unbezahlte Arbeit im Haushalt oder Kindererziehung bewältigen zu können, vor der sich die Partner oft drücken. Auch sexuelle Selbstbestimmung ist nicht gegeben. Verhütungsmittel stehen nicht kostenlos zur Verfügung und die Entscheidung gegen eine Schwangerschaft wird nach wie vor durch Regeln im Strafgesetzbuch (§218) kriminalisiert. Schönheits- und Verhaltensnormen bauen immer noch massiven Druck auf und schränken Menschen aller Geschlechter ein. Auch Diskriminierung queerer Personen sowie sexistische Kommentare bis hin zu sexualisierter Gewalt gehören 2020 noch zum Alltag vieler Menschen.
Organizing-Workshop am 27.11. – Organisation muss praktisch werden!
17 Uhr | FAU-Büro | Overbeckstraße 26, Hinterhaus
Im Betrieb etwas bewegen, aber mit wem und wie? Wir geben Starthilfe. Sich zu organisieren setzt meist erst mal eine Menge Vertrauen in die Kolleg_innen vorraus. Wie lässt sich dieses Vertrauen auf- und ausbauen? Wie wird mensch zu einer Belegschaft, die auch einen Konflikt mit der Chefetage aushält? Welche Stellen unterstützen einen potentiell dabei? Wir teilen euch unsere Erfahrungen mit, schauen uns eure Situation an und versuchen euch bei der Planung konkreter Schritte unter die Arme zu greifen. Einführungs-Workshop. Voranmeldung willkommen.
FAU Dresden erstreitet 2000 € Abfindung für Mitglied
Eine Kündigung nicht einfach zu schlucken, kann sich lohnen. So unterstützte das Allgemeine Syndikat Dresden eines seiner Mitglieder, dass sich gegen eine erfolgte Kündigung vor Gericht wehrte. Der Kollegin wurden 2000 € Abfindung zugesprochen. Dem Unternehmen wurde damit gezeigt, dass es durchaus teuer werden kann, seine Angestellten sang- und klanglos vor die Tür zu setzen.
Das Mitglied war bei einer Leiharbeitsfirma im Bereich Erziehung und Soziales angestellt. Entgegen dem prekären Ruf dieser Branche warb das Unternehmen mit kollegialen Umgang den Angestellten gegenüber, familiärer Atmosphäre und und und.
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