Gekündigter Gewerkschafter siegt gegen Flink!

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit setzt sich ein FAU-Mitglied gegen FLINK aufgrund unrechtmäßiger Kündigung vor dem Arbeitsgericht durch.
Schon Ende 2022 wehrte sich ein Rider gegen eine fristlose Kündigung von FLINK nach einem Arbeitsunfall erfolgreich.

Diesmal ging es um eine Kündigung gegen Agya, der im September 2021 bei FLINK als Rider begonnen hatte. Während seiner Beschäftigung erlebte er selbst sowie zahlreiche Kolleg:innen diverse Missstände, über die die wir im Zusammenhang mit der Unterstützung des Riders Prince bereits berichtet hatten. Neben Lohnausfällen oder verspäteten Lohnzahlungen sind auch die Arbeitsbedingungen bei den Lieferdiensten mies. Sie müssen auch bei schlechtem Wetter mit teils viel zu schweren Rucksäcken fahren, müssen ihre Arbeitsmittel wie Smartphones teilweise selbst stellen, bekommen Teile ihre Urlaubs vorenthalten oder haben nur eingeschränkten Zugang zu digitalen Arbeitszeiterfassungssystemen, was die Überprüfung der Lohnzahlungen erschwert. Obwohl FLINK bewusst viele ausländische Studierende einstellt, wird nicht ausreichend auf Sprachbarrieren eingegangen und werden wichtige Informationen zum Arbeitsverhältnis wie aushangpflichtige Arbeitschutzgesetze nicht ins Englische übersetzt.

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