Am 4. März 2022 schlossen wir uns als Schüler*innengewerkschaft Schwarze Rose der Demonstration des Anarchistischen Netzwerk Dresdens in Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und auf der Flucht an. Im folgenden könnt ihr unseren Redebeitrag nachlesen.
Wenige Wochen sind nun seit dem Einmarsch der Streitkräfte Russlands in die Ukraine vergangen.
Wochen, in denen Menschen für imperiale Interesse morden und ermordet werden.
Wochen, in denen Menschen von Zuhause vertrieben wurden und sich nun auf der Flucht befinden
Wir als Schüler*innen-Gewerkschaft verurteilen diesen Krieg und haben nichts als Verachtung für Putin und seine Anhängerschaft übrig.
An den Grenzen zur Ukraine zeigt sich wieder einmal was Krieg alles mit sich bringt, nämlich Leid, Vertreibung und Not.
Während Millionen Menschen in der Ukraine auf der Flucht sind, steigen die Aktienkurse der Waffenkonzerne immer weiter in die Höhe.
Während sich Europa jetzt mal wieder riesengroß Solidarität auf die Fahne schreibt sterben weiter Menschen im Mittelmeer, sie vor Kriegen flüchten müssen, in denen mit deutschen Panzer und Waffen geschossen wird.
Das ist keine Solidarität, das ist eine rassistische Grenz- und Außenpolitik!
Doch es sind nicht nur der Angriffskrieg Putins in der Ukraine und die Situation an den EU – Außengrenzen, welche wir verurteilen, nein, es ist auch das militaristische Säbelrasseln im Bundestag.
Wenn Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitstellen , sich nun an die 2% Vorgabe der Nato halten wollen und sogar Jahr für Jahr über diese 2% gehen wollen um die Bundeswehr zu stärken, ist das für uns nicht hinnehmbar .
Wenn die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Streck-Zimmermann in den Tagesthemen wieder von der Aufrüstung und Modernisierung der Bundeswehr schwadroniert, kommt uns das Kotzen!
Zitat “Friedensbewegt, ist man nicht wenn man eine Weiße Taube aus dem Fenster lässt, Friedenbewegt ist man dann wenn man so wehrfähig und leistungsfähig ist, dass man eben auch nicht angegriffen wird” So Streck – Zimmermann in den Tagesthemen.
Wohin Auf- und Wettrüsten in der Geschichte geführt haben, dass haben wir doch gesehen, Militarismus wird niemals Frieden schaffen sonder immer wieder Leid, Tod und Vertreibung.
Darum ist es umso beängstigender zu sehen, dass momentan an Schulen positive Darstellungen von Aufrüstung und Wehrpflicht verbreitet werden. Aktuell werden Offizier*innen in die Schulen geschickt, um die Narrative der Bundeswehr in den Köpfen zu verfestigen.
Jetzt ist eine konsequente und breite antimilitaristische Mobilisierung gefordert , denn wir haben keinen Bock für imperiale Interessen in irgendeinem Krieg zu sterben,wir wollen auch nicht weiter zusehen wie andere Schüler*innen auf der ganzen Welt an die Waffe gezogen werden, um für irgendein beschissenes Vaterland zu sterben! .
Egal ob in der Schule, im Betrieb oder auf der Straße !
Zeit sich zu organisieren gegen Krieg und Millitarimus an unseren Schule !
Eine Antwort auf „Redebeitrag zum Ukraine-Krieg von Schüler*innensektion“
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