Anarchistisch-Syndikalistische Jugend und Schüler_innengewerkschaft
Schule ist oft wie ein Gefängnis. Natürlich wollen wir lernen, die Welt verstehen, aber viel zu oft geht es bei Schule um andere Dinge: Leistung lernen, Gehorsam lernen, sich unterordnen, sich anpassen, ausgesiebt werden in die späteren Gewinner_innen und Verlierer_innen des kapitalistischen Systems. Dabei können wir meist nicht viel daran drehen können, zu welcher Kategorie wir gezählt werden. Die Leute, mit denen wir in die Schule gehen, können wir uns dabei nur bedingt aussuchen.
Zudem wird in vielen Schulen durch die Bundeswehr noch Werben fürs Sterben betrieben. Für uns wichtige Themen bleiben dabei auf der Strecke, wie etwa freie Bildung, soziale Gerechtigkeit und die Entwicklung basisdemokratischer Gesellschaftssysteme. Außerdem gibt es keinen Raum, um sich kritisch mit dem derzeitigen Rechtsruck, Rassismus, Sexismus und anderen Formen der Diskriminierung auseinander zu setzen. Stattdessen sind verschiedene Diskriminierungen Teil des Schulalltags, sei es durch Mobbing, sexistische Übergriffe oder rechte Lehrer_innen und Mitschüler_innen. Dies zieht sich durch alle Schulformen, sei es Gymnasium, Berufs- oder Oberschule.
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